Feuerwehrnotruf: 112

Lockdown und kein Ende. Was wird aus der Jugendfeuerwehr? Die Frage hat sich das Betreuerteam zum Jahreswechsel bange gestellt. Zwar war man auch in den Zeiten des Lockdowns durch Aktionen locker mit den Jugendlichen in Kontakt geblieben.

Im ersten Lockdown beispielweise mit dem Verteilen der neuen T-Shirts und Sweat-Shirt-Jacken. Nach dem kurzen Dienstbetrieb im Spätsommer/Herbst dann noch einmal mit kleinen Präsenten zu Weihnachten. Aber jetzt musste definitiv mehr her. Somit begann mit der digitalen Bereitstellung von Quizfragen, Bastelanleitungen, Rätseln und Spielen die ersten Versuche den Dienstbetrieb und vor allen den Kontakt wieder herzustellen. Gleichzeitig startete im Hintergrund die Planung für Online-Dienste via Videokonferenz.

Nach einem ersten Testlauf haben mittlerweile zwei weitere digitale Dienste per Zoom-Videokonferenz stattgefunden. Wenn auch noch mit einigen technischen Problemen gekämpft wird, so kam der Dienst doch bei allen Teilnehmern gut an. Zumindest wurde so eine Form des Zusammenkommens gefunden, mit der auch in dieser Zeit und in den folgenden Monaten in denen keine Jugendfeuerwehr stattfindet der Kontakt aufrecht erhalten werden kann.

Die Betreuer der Jugendfeuerwehr werden ihrerseits in Online-Schulungen durch die Landes- und Kreisjugendfeuerwehr ihren Horizont noch erweitern, um den Dienst noch attraktiver gestalten zu können.

Für die Zeit in der man sich wieder gemeinsam am Feuerwehrhaus treffen kann gab es auch schon eine Überraschung und große Motivation. Die Mitarbeiter der Schott AG mit ihrem Standort in Grünenplan haben der Gemeindejugendfeuerwehr Delligsen einen Betrag von 3.500 EUR gespendet. Das Geld stammt aus der "RestCent"-Aktion bei der die Mitarbeiter auf die Cent-Beträge ihres Gehalts zugunsten solcher guten Zwecke verzichten. Wir sagen vielen Dank dafür und freuen uns um so mehr auf die Zeit nach Corona, da mit dem Geld neue Dienstbekleidung für die Jugendlichen angeschafft werden soll.

 

 

Die Schott AG in Grünenplan - Wir sagen "Vielen Dank"