Feuerwehrnotruf: 112

Einsatz Nr. 51–12.12.2022 – VU eingeklemmt PKW

Datum: 12.12.2022
Alarmzeit: 15:12Uhr 

Einsatzdauer: 3 Stunden
Alarmierungsart: DME - Großschleife 
Einsatzstichwort: VU eingeklemmt PKW
Einsatzort: Delligsen – B3 Varrigsen
Fahrzeuge: GW/TH (Florian Holzminden 21-51-1), TLF 16/25 (Florian Holzminden 21-23-1, LF 8 (Florian Holzminden 21-43-1)
Weitere Kräfte: Gemeindebrandmeister (Florian Holzminden 21-01-1), stellv. Gemeindebrandmeister (Florian Holzminden 21-02-1), stellv. Kreisbrandmeister (Florian Holzminden 99-02-1), Feuerwehr Ammensen, Feuerwehr Varrigsen, DRK/ASB Rettungsdienst Hildesheim (2 RTW + NEF), Chrisoph 4, DRK Rettungsdienst Northeim (2 RTW), DRK Bereitschaft Delligsen, Landkreis Holzminden (Untere Wasserbehörde + Straßenmeisterei)

Am Montagnachmittag wurden die Feuerwehren aus Ammensen, Delligsen und Varrigsen gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Gegen kurz nach 15 Uhr ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle ein. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es auf der Bundesstraße 3 zwischen Delligsen und Varrigsen zu einem Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen. Durch ein Ausweichmanöver wurden zwei weitere Fahrzeuge am Unfall beteiligt. Vor Ort wurde durch den Einsatzleiter eine umfangreiche Erkundung durchgeführt. Noch auf Anfahrt wurde den anrückenden Kräften von der Leitstelle mitgeteilt, dass mindestens eine Person im Fahrzeug eingeklemmt beziehungsweise eingeschlossen sei. Diese Meldung bestätigte sich vor Ort. Zwei Personen befanden sich noch in ihren Fahrzeugen, wobei eine Person eingeschlossen war. Die Feuerwehren aus Delligsen und Varrigsen übernahmen die Betreuung sowie die Versorgung der Personen. Parallel dazu wurde eine technische Rettung vorbereitet und die Bundesstraße für den Verkehr gesperrt. Die Absperrmaßnahmen übernahm die Feuerwehr Ammensen in Zusammenarbeit mit der Polizei. Nachdem der Rettungsdienst an der Einsatzstelle eingetroffen war, übernahm der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes die Sichtung der verletzten Personen sowie die Koordination für seinen Bereich. In Absprache mit dem Notarzt wurde die eingeschlossene Person aus ihrem Fahrzeug mit einer sogenannten Crashrettung (Sofort- Rettung) mittels Schere und Spreizer befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Parallel dazu wurde ein Landeplatz für den angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 4 aufgebaut. Während die Sichtung der verletzten Personen abgeschlossen war, konnte auch die zweite Person, die sich noch in ihrem Fahrzeug befand, stabilisiert werden und gemeinsam mit dem Rettungsdienst in einen bereitstehenden Rettungswagen transportiert werden. Insgesamt wurden bei dem Unfall zwei Personen schwer- und eine Person leichtverletzt. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, wurde die Einsatzstelle aufgrund der einsetzenden Dämmerung ausgeleuchtet, die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt und auslaufenden Betriebsstoffe abgestreut und aufgenommen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Einsatzkräfte unterstützen die Abschleppunternehmen bei der Bergung der Fahrzeuge. Nach Absprache mit der unteren Wasserbehörde musste ein Teil des Grünstreifens aufgrund der Kontamination von Betriebsstoffen ausgekoffert werden. Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach rund drei Stunden beendet werden.

Wir wünschen den Verletzten baldige Genesung und möchten uns auf diesem Weg bei den Ersthelfern bedanken. Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert!

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Bericht: Hendrik Meier

Bilder: Dirk Nienstedt, Jan Knackstedt, Hendrik Meier, Feuerwehr