Einsatz Nr. 35 – 15.12.2023 – FEU Altenheim/Krankenhaus

Datum: 15.12.2023
Alarmzeit: 18:59 Uhr

Einsatzdauer: 2 Stunden
Alarmierungsart: DME-Großschleife
Einsatzstichwort: FEU Altenheim/Krankenhaus

Einsatzort: Delligsen, Düsterntal

Fahrzeuge: ELW 1 (Florian Holzminden 21-11-1), TLF 16/25(Florian Holzminden 21-23-1), LF8 (Florian Holzminden 21-43-1, GW-TH (Florian Holzminden 21-51-1), OrtsBM (Florian Holzminden 21-03-1)
Weitere Kräfte: Kreisbrandmeister, Gemeindebrandmeister + Stellvertreter, DRK Rettungsdienst (2xRTW + NEF), DRK Bereitschaft Delligsen + Führungsdienst DRK KV Weserbergland, Polizei, Schornsteinfeger

Feueralarm in Delligser Therapieeinrichtung ruft Rettungskräfte auf den Plan!

Gegen kurz vor 19 Uhr ging der Notruf bei der KRL Weserbergland (Leitstelle Hameln) ein. Bewohner einer Therapieeinrichtung im Schloß Delligsen meldeten eine Auslösung des internen Hausalarmes. Folgerichtig wurde bereits ein Teil der Bewohner aus dem Gebäude evakuiert. Auf Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung sowie Funkenflug aus dem Schornstein des Gebäudes wahrnehmen. Daraufhin wurde die Drehleiter der Feuerwehr Alfeld nachgefordert. Vor Ort wurde das Gebäude weiterhin evakuiert und eine umfangreiche Erkundung durch den Einsatzleiter durchgeführt. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und der Bereich vor dem Gebäude großflächig ausgeleuchtet. Nach den Erkundungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass es sich tatsächlich um einen Schornsteinbrand handelt. Zügig wurde ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude mit einem Kleinlöschgerät und der Wärmebildkamera geschickt, um den Verlauf des Schornsteines zu kontrollieren. Parallel dazu wurde ein Schornsteinfeger nachgefordert, der wenig später an der Einsatzstelle eintraf. Gemeinsam mit dem Schornsteinfeger wurde der Bereich des Daches und des Schornsteins mithilfe der angeforderten Drehleiter begutachtet. Währenddessen meldete der Atemschutztrupp einige wärmere Stellen am Schornstein im Inneren des Gebäudes. Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger war das Feuer bereits so weit heruntergebrannt, dass ein weiteres Eingreifen durch die Feuerwehr nicht mehr notwendig war. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Kontrolle des Schornsteinverlaufes mittels Wärmebildkamera und Drehleiter, Aufbau einer Wasserversorgung, Evakuierung des Gebäudes und die Nachforderung eines Technikers für den Hausalarm. Die Einsatzstelle konnte nach rund zwei Stunden dem Hausmeister des Gebäudes übergeben werden. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Die Einsatzleitung lag beim Delligser Ortsbrandmeister Dennis Ohlscher.