Feuerwehrnotruf: 112

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… was sich dann auch am nächsten Morgen fortsetzt. Heute ist Ausflugstag. Prima. Also raus aus den Federn und Frühstück gemacht. Dann nachdem alles aufgeräumt ist ab auf die Fahrzeuge und los geht es. Ziel der Fahrt und Beginn der Wanderung ist Romkerhalle, das kleinste Königreich der Welt.

Leider gestaltet sich die gar nicht so weite Anfahrt schwierig. Eine gesperrte Straße zwingt uns zur Umkehr und der Suche nach einer Alternativroute (prima Ausschilderung!?). Die Okertalsperre erreichen wir bei bestem Wetter. Sonnenschein und blauer Himmel. Angenehme Wandertemperatur. Also dann geht es los, aber wo genau. Der Eingang zur Wanderroute ist dann schnell gefunden. Gerade noch auf dem Parkplatz stehen wir dann schon oberhalb des Romkerhaller Wasserfalls. Dann der weitere Aufstieg. Der Rundweg über das Kästehaus, eine Gaststätte mitten im Wald wurde bereits vorher von Marco als Route geplant. Ein Schild weist uns darauf hin, dass der Aufstieg steil wird. Sehr abenteuerlich geht es nun bergauf. Schon bald erreichen wir die ersten Felsformationen. An der sogenannten „Mausefalle“ machen wir dann Mittag.

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Der höchste Punkt unserer Wanderung ist fast erreicht. Die mutigen besteigen noch die „Feigenbaumklippe“ und genießen die herrliche Aussicht von dort. Der Weg zur Aussichtsplattform führt über ein schmalles Brett, rechts geht es steil bergab. Vorbei an Kästehaus und „Hexenküche“ geht es über den Treppenstein zurück nach Romkerhalle. Alle finden, dass es eine spannende Wanderung war. Im Anschluss machen wir Pause an der großen Staumauer der Okertalsperre. Dort gibt es für alle ein Eis und einen tollen Blick auf die Talsperre. Dann zurück zum Campingplatz. Alle denken, dass nun ein abenteuerlicher Tag hinter uns liegt. Aber das Abenteuer soll jetzt erst beginnen. Langsam bezieht sich der Himmel, Regen kündigt sich an. Auch Donnergrollen ist schon zu hören. Die ersten Blitze zucken. Dann öffnet der Himmel seine Schleusen, Regen, Hagel, Blitz und Donner. Unser Platz steht ganz schnell unter Wasser. Die Jugendlichen „verschanzen“ sich in den Zelten. Vielen ist mulmig zumute. Kaum einer (auch von den Erwachsenen) hat in freier Natur bereits ein solches Gewitter erlebt. Die Betreuer betreiben Schadensbegrenzung. Das Küchenzelt steht unter Wasser. In einem Unterkunftszelt droht auch schon Wassereinbruch. In einer Pause werden die Jugendlichen in den Camperraum gebracht. Dann erst einmal Ruhe. Der Regen lässt nach. Die Betreuer machen Ordnung im Küchenzelt und beginnen zu kochen. Dann der Schock, das Gewitter kommt zurück. Also das Essen in den Mannschaftswagen und ab damit in den Camperraum. Dort gibt es einen Herd, auf dem weitergekocht wird. Die restlichen drei Betreuer erleben dann am Platz die heftige Rückkehr des Gewitters. Zum Glück diesmal nur kurz. Danach wird es ruhiger. Es können erst einmal alle im Camperraum essen. Danach geht es bei leichtem Regen und Donnern und Blitzen rundherum in die Zelte. Das gröbste ist überstanden. Zum Glück, ab in den Schlafsack. Bis 23 Uhr immer wieder Blitz und Donner. Dann endlich Ruhe. Was für ein Tag. Hauptsache morgen regnet es nicht, damit wir unsere Sachen trocken bekommen…

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Pressebericht "Unwetter im Harz"

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