Feuerwehrnotruf: 112

Einsatz Nr. 7 - TH Alarm Tragehilfe RD - Verletzte Person im Steinbruch

 

Datum: 28.02.2017
Alarmzeit: 10:53 Uhr

Einsatzdauer: Stunden
Alarmierungsart: DME- Kleinschleife (10:52), DME- Großschleife (11:22 Uhr)
Einsatzstichwort: TH Alarm Tragehilfe RD
Einsatzort: Delligsen, Am Kalkofen, im Steinbruch Waldgebiet Gerzen
Mannschaftsstärke: Feuerwehr Delligsen 16, Feuerwehr Gerzen 12
Fahrzeuge: Delligsen: ELW 1 (Florian Holzminden 21-11-1), GW-TH (Florian Holzminden 21-51-1), TLF 16/25 (Florian Holzminden 21-23-1) Gerzen: TSF (Florian Hildesheim 26-40-41), stellv. GemBM Delligsen (Florian Holzminden 21-02-1)
Weitere Kräfte: DRK Bereitschaft Delligsen (RTW,KTW & KdoW), ASB Gronau (RTW), Rettungsdienst Hildesheim (NEF) und Christoph 44 (RTH)

 

Die Freiwillige Feuerwehr Delligsen wurde um 10:52 Uhr von der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland per Kleinschleife zu einer Tragehilfe in den Steinberg alarmiert. Im Waldgebiet in der Nähe des Steinbergs in Delligsen soll eine Person im Bereich des Steinbruchs gestürzt sein; so lautete die Erstmeldung der Leitstelle. Durch das Rettungsdienstpersonal konnte die Person jedoch nicht aufgefunden werden. Daraufhin wurden die freiwilligen Kräfte der Feuerwehr Delligsen noch hinzugezogen, um eine Such- und Tragehilfe zu leisten.

Die genaue Einsatzstelle konnte durch die eingesetzten Rettungskräfte in einer ausgiebigen Suchaktion dann schnell lokalisiert werden. Durch das unwegsame Gelände und der Verletzungen der Person wurde schnell klar, dass weitere Kräfte benötigt werden. Daraufhin alarmierte der Einsatzleiter zusätzlich die Großschleife der Feuerwehr Delligsen, die Freiwillige Feuerwehr Gerzen (Alfeld Leine) sowie die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes Delligsen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ein Sammelpunkt der Rettungskräfte am Feuerwehrgerätehaus in Gerzen eingerichtet. Zeitgleich wurde die verletzte Person durch die Mitarbeiter des  Arbeiter-Samariter-Bundes (Rettungsdienst) Gronau und die Einsatzkräfte der Feuerwehr Delligsen betreut.

Nachdem die nachalarmierten Kräfte sich am Gerätehaus in Gerzen gesammelt hatten, begaben sie sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Durch das unwegsame Gelände und die Hanglage wurde die Rettung deutlich erschwert. In der Zwischenzeit wurde die Person stabilisiert und von einem dazu alarmierten Notarzt betreut. Die Rettung erfolgte über eine Schleifkorbtrage. Nach rund dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz der Rettungskräfte erfolgreich beendet werden. Die verletzte Person wurde durch den im Verlauf des Einsatzes angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 44 schwerverletzt in ein Krankenhaus verbracht. Insgesamt waren circa 45 Rettungskräfte vor Ort.

Im Nachhinein stellten sich die Verletzungen der verunglückten Person glücklicherweise als nicht so schwer wie angenommen heraus und sie lässt allen an der Rettungsaktion beteiligten Kameradinnen und Kameraden ihren Dank für die nicht selbstverständliche Arbeit ausrichten!

 

Sammelplatz in Gerzen

 

Einsatzkräfte aus Delligsen und Gerzen bringen die Schleifkorbtrage zur Einsatzstelle

 

Transport der Person 

 

Bericht: Hendrik Meier

Bilder: Thomas Feddern, Frank Hischer & Hendrik Meier